° tangoschuhe °
„Der Tango - das sind zwei ernste Mienen und vier Beine, die sich amüsieren."
Carlo Labin
Zum Tango benötigen wir keine Outdoorschuhe mit festem erdigem Profil. Im Gegenteil benötigen wir Schuhwerk mit großer Durchlässigkeit, mit glatter Sohle, die vor allem den Damen die Ochos erleichern und erst in harmonikaler Körperbewegungen möglich machen...
Nur mit glatten Schuhen sind wir also in der Lage Tango zu tanzen, nur dann wenn wir uns allein schon vom Schuhwerk her empfindlich und verletzlich werden lassen, wenn wir uns einlassen auf Zartheit, auf einen liebevollen Umgang mit dem Boden und letztlich auch miteinander.
Mit dem Anziehen der Tangoschuhe kann daher ein bewußtes Ritual vollzogen werden: Vom zielgerichteten eifrigen und vorwärts drängenden Laufen in der Welt draußen hin zu einem empfindsamen Schreiten, bei dem nicht das Ziel, sondern der Weg das Ziel unseres Begehrens ist. Tanzschuhe sind das Symbol dafür.
Gehen wird zum Schreiten und eher folgendes statt führendes Füße setzen, nicht einem höheren Zweck, sondern sich selbst verpflichtet.
Tango ist zelebriertes, sinnbehaftetes und bewußt gemachtes Gehen.
Im Tango bekommen die Beine und Füße daher eine Ausdrucksaufgabe zugewiesen. Sie bringen uns nicht nur voran im Sinne einer Ortsveränderung um ihrer selbst und nicht um des Zieles willen, sondern sie dienen insbesondere auch dem Ausdruck von Gefühlen; zu Recht nennt daher Rodolfo Dinzel die unteren Extremitäten auch den Ausdrucksapparat.
Tanzschuhe und auch die Zeremonie des Anziehens vor und des Ausziehens nach der Milonga können bei dieser Transformation der Fußbewegung hilfreich sein, sie symbolisch unterstreichen und sinnfälliger machen und unsere Bewegungsmuster in der Welt und auf dem Parkett in zeitgemäßen Intervallen, das heißt schritt-weise, als eine Art Übergangs- und Grenzerfahrung deutlich machen.
Mit ihnen betreten wir eine neue Welt und verlassen diese wieder, wenn wir uns umziehen.
(Bei dem vorliegenden Auszug handelt es sich um einen Extrakt aus dem Werk von Claus Heinrich Bill: El Tango Ríoplatense. Skizzen über die Philosophie eines lateinamerikanischen Gesellschaftstanzes)
Nur mit glatten Schuhen sind wir also in der Lage Tango zu tanzen, nur dann wenn wir uns allein schon vom Schuhwerk her empfindlich und verletzlich werden lassen, wenn wir uns einlassen auf Zartheit, auf einen liebevollen Umgang mit dem Boden und letztlich auch miteinander.
Mit dem Anziehen der Tangoschuhe kann daher ein bewußtes Ritual vollzogen werden: Vom zielgerichteten eifrigen und vorwärts drängenden Laufen in der Welt draußen hin zu einem empfindsamen Schreiten, bei dem nicht das Ziel, sondern der Weg das Ziel unseres Begehrens ist. Tanzschuhe sind das Symbol dafür.
Gehen wird zum Schreiten und eher folgendes statt führendes Füße setzen, nicht einem höheren Zweck, sondern sich selbst verpflichtet.
Tango ist zelebriertes, sinnbehaftetes und bewußt gemachtes Gehen.
Im Tango bekommen die Beine und Füße daher eine Ausdrucksaufgabe zugewiesen. Sie bringen uns nicht nur voran im Sinne einer Ortsveränderung um ihrer selbst und nicht um des Zieles willen, sondern sie dienen insbesondere auch dem Ausdruck von Gefühlen; zu Recht nennt daher Rodolfo Dinzel die unteren Extremitäten auch den Ausdrucksapparat.
Tanzschuhe und auch die Zeremonie des Anziehens vor und des Ausziehens nach der Milonga können bei dieser Transformation der Fußbewegung hilfreich sein, sie symbolisch unterstreichen und sinnfälliger machen und unsere Bewegungsmuster in der Welt und auf dem Parkett in zeitgemäßen Intervallen, das heißt schritt-weise, als eine Art Übergangs- und Grenzerfahrung deutlich machen.
Mit ihnen betreten wir eine neue Welt und verlassen diese wieder, wenn wir uns umziehen.
(Bei dem vorliegenden Auszug handelt es sich um einen Extrakt aus dem Werk von Claus Heinrich Bill: El Tango Ríoplatense. Skizzen über die Philosophie eines lateinamerikanischen Gesellschaftstanzes)
tangoschuhe
mit chromledersohle oder glattleder
geschlossen oder offen
t- oder kreuzriemen
klassisch schwarz oder farbig
high heels als stilettos ,
oder „gemäßigt hoch“?
barock, latino, spanischer…
cubanischer/flacher block~ absatz,
oder dance sneakers?
geschlossen oder offen
t- oder kreuzriemen
klassisch schwarz oder farbig
high heels als stilettos ,
oder „gemäßigt hoch“?
barock, latino, spanischer…
cubanischer/flacher block~ absatz,
oder dance sneakers?
scheinen eine eigene „philosophie im tango“ zu sein
und für tangueras auch eine „visitenkarte“ bei milongas
hola tangueras/tangueros
wie sind eure gedanken, ansichten, meinungen zur vorgestellten tangophilosophie...?
"worauf schwört ihr" bei tangoschuhen?
was ist für euch no go?
gibt es geheimtipps für schuhpflege oder schuhkauf?
worin transportiert ihr eure tangoschuhe?
viele fragen, einer neugierigen
cioccolata
p.s. bei männern gibt es weniger auswahl beim schuhwerk,
nichtsdestotrotz haben auch sie die qual der wahl …
und ansichten über die schuhe der tangueras